Menschen mit psychischen Erkrankungen steht heutzutage ein breit aufgestelltes Versorgungsangebot zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass individuelle Hilfs- und Unterstützungsangebote zur Auswahl stehen, andererseits erschwert es die Orientierung. Die nachfolgenden Ausführungen sollen eine erste Orientierung in der psychiatrischen Versorgungslandschaft geben, ohne dabei alle bestehenden Anlaufstellen und Angebote vollständig aufführen zu können. Darüber hinaus besteht nicht jedes Angebot in jeder Region in Mecklenburg-Vorpommern. Welche Anlaufstellen in Ihrer Region zur Verfügung stehen sehen Sie hier.
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Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Langzeittherapie für mehrfach geschädigte Alkoholkranke
Ansprechpartner
Heike Kasperzak
Telefon
03821888328
Fax
03821888316
h.kasperzak@bodden-kliniken.de
Informationen
Auf der Grundlage eines indivduellen Hilfeplanes werden folgende Leistungen einzelfallorientiert erbracht: medizinische Versorgung sozialpädagogische Versorgung psychiatrische Versorgung pflegerische Versorgung psychotherapeutische Versorgung arbeitstherapeutische Anbindung
Organisation
Bodden-Kliniken Ribnitz-Damgarten GmbH
Anschrift
Sandhufe 2,
18311 Ribnitz-Damgarten
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Trainingswohnen für Alkoholkranke
Ansprechpartner
Heike Kasperzak
Telefon
03821888328
Fax
03821888316
h.kasperzak@bodden-kliniken.de
Informationen
Auf der Grundlage eines indivduellen Hilfeplanes werden folgende Leistungen einzelfallorientiert erbracht: medizinische Versorgung sozialpädagogische Versorgung psychiatrische Versorgung pflegerische Versorgung psychotherapeutische Versorgung arbeitstherapeutische Anbindung
Organisation
Bodden-Kliniken Ribnitz-Damgarten GmbH
Anschrift
Sandhufe 2,
18311 Ribnitz-Damgarten
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Trainingswohnen
Ansprechpartner
Frau Dittmann, Birgit
Telefon
03838/209756
Mobil
01733778527
Fax
03838/252664
kosmonautenweg@drk-ruegen-stralsund.de
Informationen
Begleitung im Bereich Wohnen mit Tagesbetreuung, keine Nachtbetreuung, in Wohnungen des DRK
Organisation
Deutsches Rotes Kreuz / Kreisverband Rügen-Stralsund e.V.
Anschrift
Raddasstraße 18,
18528 Bergen auf Rügen
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Psycho-soziales Wohnheim
Ansprechpartner
Frau Frau Dittmann
Telefon
03838/209756
Mobil
01733778527
Fax
03838/252664
kosmonautenweg@drk-ruegen-stralsund.de
Informationen
Versorgung von psychisch kranken Menschen im bereich Wohnen, mit interner und externer Tagesstruktur
Organisation
Deutsches Rotes Kreuz / Kreisverband Rügen-Stralsund e.V.
Anschrift
Raddasstraße 18,
18528 Bergen auf Rügen
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Ambulant-betreutes Wohnen
Ansprechpartner
Frau Frau Dittmann
Telefon
03838/209756
Mobil
01733778527
Fax
03838/252664
kosmonautenweg@drk-ruegen-stralsund.de
Informationen
Versorgung von psychisch kranken Menschen je nach Hilfebedarfund verhandelten Fachleistungsstunden in der eigenen Häuslichkeit
Organisation
Deutsches Rotes Kreuz / Kreisverband Rügen-Stralsund e.V.
Anschrift
Raddasstraße 18,
18528 Bergen auf Rügen
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Betreutes Wohnen
Ansprechpartner
Frau Frau Dittmann
Telefon
03838/200600
Mobil
01733778527
Fax
03838/200 60 60
gartenstrasse@drk-ruegen-stralsund.de
Informationen
Versorgung vongeistig behinderten Menschen je nach Hilfebedarfund verhandelten Fachleistungsstunden in der eigenen Häuslichkeit
Organisation
Deutsches Rotes Kreuz / Kreisverband Rügen-Stralsund e.V.
Anschrift
Raddasstraße 18,
18528 Bergen auf Rügen
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Ambulant-betreutes Wohnen
Ansprechpartner
Frau Frau Dittmann
Telefon
03838/200600
Mobil
01733778527
Fax
03838/200 60 60
gartenstrasse@drk-ruegen-stralsund.de
Organisation
Deutsches Rotes Kreuz / Kreisverband Rügen-Stralsund e.V.
Anschrift
Raddasstraße 18,
18528 Bergen auf Rügen
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Trainingswohnen
Ansprechpartner
Frau Frau Dittmann
Telefon
03838/200600
Mobil
01733778527
Fax
03838/200 60 60
gartenstrasse@drk-ruegen-stralsund.de
Informationen
Begleitung im Bereich Wohnen mit Tagesbetreuung, keine Nachtbetreuung, in Wohnungen des DRK
Organisation
Deutsches Rotes Kreuz / Kreisverband Rügen-Stralsund e.V.
Anschrift
Raddasstraße 18,
18528 Bergen auf Rügen
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Haus SAMARITAS
Ansprechpartner
Frau Swetlana Brockmann
Telefon
03831 399975
Fax
03831 399976
s.brockmann@suchthilfe-mv.de
Informationen
Aufgenommen werden Frauen und Männer, die der Zielgruppe entsprechen und eine mittel- und längefristige Übergangsphase benötigen. Für die Zielgruppe soll die stationäre Nachsorge zur Stabilisierung und beruflich - sozialen Integration nach einer erfolgten Entwöhnungsbehandlung beitragen. Das Angebot der stationären Vorsorge ist für Suchtkranke, denen es nicht möglich ist, zwischen einer Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlung abstinent zu leben. Der Personenkreis umfasst alkohol- und / oder drogen- und / oder medikamentenabhängige Männer und Frauen im Alter ab 18 Jahren. Das übergeordnete Ziel der Vor- und Nachsorgeeinrichtung ist die Befähigung der Klienten, ein selbstbestimmtes, eigenverantwortliches und abstnentes Leben zu führen. Weiterhin ist nach Absprache die Aufnahme mit Hunden und Kleintieren möglich.
Organisation
Evangelische Suchtkrankenhilfe Mecklenburg-Vorpommern gGmbH
Anschrift
Bäckerstr. 7,
19053 Schwerin
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Haus Rügen
Ansprechpartner
Frau Bombich Nadine
Telefon
038306 23120
Fax
038306 23122
dreschvitz@suchthilfe-mv.de
Informationen
Im berierefrei gestalteten Haus werden Erwachsene abhängigkeitserkrankte Männer und Frauen aufgenommen. Der Hilfeangebote orientieren sich an den individuellen Bedarfen der Klienten. Der Fokus liegt vorrangig auf dem Wiedererlangen der Alltagskompetenzen. Die Koordinierung und die Absicherung von Hausarzt- und Facharztterminen werden von uns unterstütztend begleitet. Als besondere freizeittherapeutische Aktivität ermöglichen wir es unseren Klienten 1 mal in der Woche an einer Reittherapie teilzunehnen. Desweitern wird von uns aus zwei mal im Jahr der Besuch eines Freizeitparks angeboten.
Organisation
Evangelische Suchtkrankenhilfe Mecklenburg-Vorpommern gGmbH
Anschrift
Bäckerstr. 7,
19053 Schwerin
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Therapiezentrum Psychose und Sucht
Ansprechpartner
Frau Dipl- Pädagogin Frau Stephanie Bruns
Telefon
03831/285156
Fax
03831/282654
therapiezentrum@gartenhaus-ev.de
Informationen
Ziel der Leistung gem. LRV M-V: Das therapeutische Ziel im Therapiezentrum ist es langfristig die Perspektive für eine selbständige Lebensführung zu schaffen. Das kann nachfolgend ein autonomer Lebensstil, eine ambulante Betreuung in einer selbstgewählten Wohnform oder eine gemeinsame Wohngemeinschaft außerhalb des Therapiezentrums sein. Hierzu müssen die Menschen in der Lage sein, abstinent zu leben, das heißt auch kritische Situationen einer typischen Rückfallsymptomatik zu beherrschen. Wichtig ist der Aufbau tragfähiger sozialer Bindungen innerhalb – aber perspektivisch auch außerhalb therapeutischer Angebote. Hilfebedarf als begleitende und therapeutische Hilfen: Sie umfassen a) Hilfe im Bereich Abstinenz/psychische Hilfen: - Feststellung des Hilfebedarfes und Aufstellung eines Hilfeplanes - therapeutische Gespräche in Form von Gruppen- und Einzelgesprächen, - Bewältigung von psychotischen Krisen, - Konfliktbewältigungsstrategien, Frustrationstoleranz, - Erhöhung des Selbstwertgefühls, - Stabilisierung der individuellen Belastbarkeit (Sport und Gymnastik) b) Hilfen im Bereich sozialen Verhaltens: Sie umfassen - Stärkung des Selbstwertgefühls, - Überwindung von Rückzugs- und Absonderungstendenzen, - Hilfe bei Behördengängen, Wohnungssuche, Arbeitsplatzbeschaffung, - Kontaktaufnahme zu Angehörigen, - Förderung des Gesundheitsverhaltens, - Stärkung des Realitätsbewusstseins, - Entwicklung von handwerklichen und gestalterischen Fähigkeiten (Ergotherapie). Hilfe zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben: - Anregung und Begleitung zur aktiven Freizeitgestaltung, - Erlernen von Fertigkeiten zur Hobbyentwicklung, - Kontakte zu Selbsthilfegruppen, - Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen außerhalb der Einrichtungen. III. Art, Inhalt und Umfang der Leistung Das Leistungsangebot umfasst: Hilfen im Bereich der Schaffung von abstinenter Lebensweise und Bewältigung der psychiatrischen Probleme wie: - therapeutische Gespräche in Form von Gruppen- und Einzelgesprächen durch Therapeuten der Einrichtung, Fachärzte und Selbsthilfegruppen. Psychoedukationsgruppen finden 2x wöchentlich, soziales Kompetenztraining findet 1x wöchentlich in der Einrichtung statt und wird durch qualifiziertes Personal des Therapiezentrums durchgeführt. Die fachärztliche Begleitung erfolgt über die Institutsambulanz der Klinik. - Bewältigung von psychotischen Krisen und Krisen, die verbunden sind mit Drogen- bzw. Alkoholindizierten Rückfallgeschehen - Erlernen von Strategien bei Konflikten und bei Frustration und Misserfolgen - Erhöhung des Selbstwertgefühls u.a. durch Betriebspraktika bei regionalen Firmen ergänzen das Angebot in diesem Bereich Festigung der schulischen Kenntnisse/Vorbereitung auf Bildungsabschlüsse z.B. Volkshochschule/ Abendkurse - Vorbereitung auf berufliche Ausbildung u.a. auch unter geschützten Bedingungen - Klienten werden bei der Kontaktaufnahme zu regionalen Firmen unterstützt, um dort stundenweise ein Praktikum (bis zu 2 Stunden täglich, für einen Zeitraum von 1 bis 2 Wochen) in einem Betrieb ihrer Wahl absolvieren zu können. Die Vor- und Nachbereitung, z.B. unterstützende Gespräch, wird durch das Personal der Einrichtung sichergestellt. - Stabilisierung der individuellen körperlichen Belastbarkeit durch - Krankengymnastik - Sport und Bewegungstherapie Die Sport- und Bewegungstherapie findet 2x wöchentlich in der Klinikumshalle statt und wird von einem Sporttherapeuten geleitet Dieses Angebot kann nach Ausschreibung einer Sportverordnung durch den behandelnden Arzt der PIA in Anspruch genommen werden. Die Angebote beinhaltet u.a. Volleyball, Tischtennis, Kraftsport, Basketball. Im THZ finden 1 bis 2x wöchentlich ebenfalls Sportangebote statt. Dieses variiert je nach Jahreszeit und Interessen, umfasst aber beispielsweise Fußball, Joggen, Hanse Dom, Tischtennis und Volleyball. Morgens findet verpflichtend für alle Klienten des THZ Frühsport statt. - Gruppenorientierte Außenaktivitäten, z.B. Ausgänge, Ausflüge und sonstige Freizeitaktivitäten. Hilfen im Bereich des Sozialverhaltens lebenspraktisches Training wie Einkauf, Behördengänge, Wohnraumbeschaffung, Kontakte mit Arbeitgebern etc. - Beschäftigungs- und arbeitstherapeutische Maßnahmen Die tägliche Arbeitstherapie umfasst täglich ca. 2 Stunden in den verschiedenen AT – Bereichen wie: Küche (tägliches Kochen und zubereiten der Mahlzeiten), die Wäscherei (die Hauswäsche wie beispielsweise Tischdecken, Servietten, Geschirrtücher usw. wird gemangelt und gebügelt), der Reinigungsdienst (die Gemeinschaftsräume, die Hausflure und der Außenbereich, die Ergotherapie (dort wird aus Ton Geschirr für die Einrichtung oder für Elterngeschenke hergestellt- außerdem übernimmt die Ergotherapie montags und freitags den Einkauf für die gesamte Klientengruppe). Jeder AT – Bereich wird von einem Betreuer der Einrichtung unterstützt und beaufsichtigt. - Gruppengesprächen und Einzelgespräche zum: Gesundheitsverhalten und Stärkung der Fähigkeit die reale Situation erkennen, einschätzen und nutzen bei therapeutischer Indikation Kontaktaufnahme mit Angehörigen oder Freunden - Ergotherapie zur Entwicklung der handwerklichen und gestalterischen Fähigkeiten Hilfe zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben: über gemeinsame Freizeitaktivitäten, hin zu begleiteten Ausgängen und Ideenfindung für selbständige Unternehmungen (spontan aber auch regelmäßig unter Beachtung der Rückfallprognose) Anregung und Begleitung zur Kontaktanbahnung zu Selbsthilfegruppen, z.B. der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen in Stralsund, Selbsthilfegruppe für Alkohol und Suchtkranke des Deutschen Roten Kreuz in Stralsund. durch gezielte Anleitung in den therapeutischen Bereichen Grundlage für eigene Hobbys schaffen, sportliche Aktivitäten in Gemeinsamkeit mit der in der Stadt vorhandenen Sportgruppen, um nach der Entlassung eine kontinuierliche Weiterbeschäftigung vorzubereiten Hilfen zur medizinischen Versorgung erfolgen auf Veranlassung der Fachklinik und werden durch die enge Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald am Hanse-Klinikum Stralsund sichergestellt. Die Versorgung mit Gesprächstherapien findet durch den Psychologen des Therapiezentrums statt, der ebenfalls in enger Verbindung mit Institutsambulanz und der Klinik steht Sofern für den potenziellen Personenkreis im Landesrahmenvertrag nach § 79 SGB XII bzw. in dieser Leistungsvereinbarung grundpflegerische Maßnahmen beschrieben werden, sind diese Gegenstand des Eingliederungshilfebegriffs des § 53 SGB XII bzw. im Rahmen der Eingliederungshilfe des § 55 SGB XII zur Deckung der pflegerischen Bedarfe nach § 43a SGB XI zu erbringen. Von dieser Leistungsvereinbarung ausgenommen werden Maßnahmen bei vorrangigen individualrechtlichen Ansprüchen, insbesondere besteht insoweit keine Verpflichtung zur Erbringung von Behandlungspflege im Sinne des § 37 SGB V. Die inhaltliche Gestaltung des Alltags findet in der Gesamtgruppe der Wohneinrichtung statt. In der Wohngruppe erfolgt hauptsächlicheine Beschränkung auf lebenspraktisches Training, wie Versorgung der Wohngruppe (Erstellen von Essenplänen), Einkaufen, Reinigen, Arbeitspläne erstellen usw., immer unter Unterstützung und Anleitung durch das Betreuungspersonal. Dies erzielt, durch das Einüben konstruktiver Auseinandersetzung, den Effekt des sozialen Lernens.
Organisation
Gartenhaus Psychosozialer Trägerverein Stralsund e.V.
Anschrift
Langenstraße 51,
18439 Stralsund
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Übergangs- und Wohnheim Langenstraße
Ansprechpartner
Frau Katrin Werner
Telefon
03831/298821
Fax
03831/2789726
wohnheim-langenstrasse@gartenhaus-ev.de
Informationen
Direkte und indirekte personenbezogene Grundleistungen Psychosoziale Grundleistungen bestehen in der Regel aus der Hilfe, die direkt und indirekt für die Klienten erbracht werden. Direkte personenbezogene Grundleistungen sind alle Leistungen die zur Vorbereitung der eigentlichen Betreuung beitragen, jedoch zeitlich nicht unmittelbar mit dem Klienten verbracht werden. Als spezielle Form der direkten personenbezogenen Grundleistungen ist die Bearbeitung bzw. Fortschreibung des IBRP sowie in Ausnahmefällen die Erarbeitung des „Erst-IBRP“ zu berücksichtigen. Anbei gelten die Regelungen des Landesrahmenvertrages für M-V nach §79 Abs.1 SGB XII für stationäre und teilstationäre Einrichtungen, Leistungstyp B.0. Indirekte Hilfen sind fundamentaler Bestandteil der zu erbringenden Leistungen. Eine genaue Eingrenzung der Hilfen ist nicht zu gewährleisten, da sie im Gesamtzusammenhang mit der Betreuung aller Klienten entstehen und zur Schaffung einer qualitätssicheren Arbeitsweise beitragen. Darunter sind auch alle Leistungen zu verstehen, die zur Mitarbeit in den verschieden Gremien der gemeindepsychiatrischen Strukturen beitragen und zur Entwicklung von Konzepten führen. Direkte personenbezogene Grundleistungen - Kontaktaufnahme - Erstgespräch - Probewohnen - Begleitung - Hilfe bei der Krankheitsbewältigung durch informative Gespräche - unterstützende- erziehende Gespräche Erarbeitung und Weiterführen des Integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplanes - Erhebung der sozialen Grundsituation - Biografie - Berichte aus anderen Einrichtungen dazu - Erfassung der Diagnosen (ärztliches Gutachten) - Koordination der Helfer - Aufzählung der Helfer und Begleitung, Terminabstimmung - Mitarbeit an der Erstellung des IBRP (Bögen) oder Zuarbeit - Führung der IBRP-Bögen - Aufnahmekommission bzw. Hilfeplankonferenz - Unterbreitung von Leistungsangeboten von den Leistungserbringern - Prozessbegleitende Überprüfung und Anpassung des IBRP (Neuorientierung z.B. durch Dokumentation) - Reflexion der Leistungen, Sicherstellung der Leistungen in Form von Case-Management, Organisation von Bezahlung der Leistungen Information über rechtliche und materielle Ansprüche - Aufklärung über Ansprüche nach dem SGB - Aufklärung über Ansprüche von anderen Leistungsträgern, z.B. Rentenversicherer - Ermäßigungen auf Grund von Schwerbehinderung oder Berentung - Gebührenbefreiungen - Zusätzliche Leistungen von verschieden Kostenträgern z.B. Arbeitsamt, Krankenkassen und Sozialamt - Indirekt personenbezogene Leistungen - Öffentlichkeitsarbeit - Angehörigenarbeit - Qualitätssicherung - Fort- und Weiterbildung - Fallbesprechung - Supervision - Dienstübergabe - ärztliches Konzil - Arbeitstreffen Sozialpsychiatrischer Dienst und Einrichtung - Konzeptentwicklung in Arbeitsgruppen - organisationsübergreifende Vernetzungsarbeit - konkrete Kontakte zum Sozialamt, Dokumentation der erbrachten Leistungen - Bestellung von Arbeitsmaterial - Wegezeiten Im Psychosozialen Wohnheim werden auf der Grundlage des individuellen Hilfebedarfs unterschiedliche sozialpsychiatrische Leistungen erbracht. Unter sozialpsychiatrischen Leistungen versteht man alle Leistungen, die in erster Linie Lebensfeldorientiert sind. Das heißt: Für die Beeinträchtigungen und Gefährdungen, die durch die psychische Erkrankung entstanden sind, werden folgende therapeutisch begleitende Hilfen notwendig. Sozialpsychiatrische Leistungen zur Selbstversorgung Um die bestehenden Fähigkeiten der Klienten in den verschiedenen Bereichen der Selbstversorgung zu erhalten oder auszubauen oder Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen zu mindern werden im Psychosozialen Wohnheim die Hilfen in unterschiedlicher Intensität angeboten. Diese umfassen alle Bereiche des täglichen Lebens. Anhand der Hilfen zur Ernährung, z.B…. - Gespräch über Essverhalten und Rückmeldungen - Hilfe bei der Wahrnehmung des Essverhaltens - Beratung zur individuellen gesunden Ernährung - Sensibilisierung des Klienten zum Essverhalten - Einkaufsplanung - Nahrungshygiene - Aufbewahrung von Lebensmitteln und Sauberkeit - Zubereitung Hilfen bei der Reinigung und Gestaltung des Wohnraumes - Sensibilisierung des Klienten zum Reinigungs- und Gestaltungsverhalten im eigenen Zimmer und den Gemeinschaftsräumen, mit dem Ziel der Übertragung in die angestrebte eigene Häuslichkeit - Reinigungs-, Desinfektions- und Hygieneplan mit dem Klienten erstellen, Planung der Abläufe - Schaffung und Bereitstellung von Utensilien zum Reinigen - übende Unterstützung, Begleitung und Kontrolle bei der Reinigung im Wohnheim (effektiver, sachgerechter Umgang mit Reinigungsmitteln und ihre Aufbewahrung, bzw. Lagerung) Anhand der Hilfen zu körperlichen Aktivitäten - Gespräche über körperliche Aktivitäten (Information, Bedarf mit dem Klienten ermitteln) - Unterstützung und Anleitung bei der Wahrnehmung von körperlichen Aktivitäten (Sensibilisierung des Klienten zu seiner körperlichen Aktivität, Reflexion) - Beratung - Wissensvermittlung unterschiedlicher Arten körperlicher Aktivität - Hilfe bei der Suche nach geeigneten Freizeitsportangeboten außerhalb der Einrichtung - Umsetzung der Vereinbarungen mit dem Klienten - Erstellen eines Trainingsprogramms - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle des Klienten innerhalb der Trainingseinheit - Anleitungen zu körperlichen Übungen (Sport, Gymnastik, Bewegung) Anhand der Hilfen zur Körperpflege - Sensibilisierung des Klienten zur Problematik der Körperpflegeverhaltens, Einsicht in Notwendigkeiten - Hilfen bei der Wahrnehmung des Körperpflegeverhaltens - Gespräche und Rückmeldungen - Beratung bei der individuellen Körperpflege - Vereinbarungen über Maßnahmen zur Körperpflege - Ritualisierung von Maßnahmen zur Körperpflege - Unterstützung, Begleitung, Kontrolle bei der Körperpflege Anhand der Hilfen beim sich Kleiden und Pflege der Kleidung - Unterstützung bei der Verhinderung von sozialer Ablehnung und Ausgrenzung aufgrund des Kleidungsverhaltens - Verhinderung von gesundheitlicher Beeinträchtigung durch unzweckmäßige Kleidung - Sensibilisierung über Kleidungsverhalten (z.B. Dauer des Tragens von Bekleidung, Reinigung/Wäscherei, Reparatur von Kleidung) Anhand der Hilfe beim Umgang mit Geld - Sensibilisierung zum Thema „Umgang mit Geld“ - Gespräche über den Umgang mit Geld/ Zahlungsmitteln - Absprache mit den gerichtlich bestellten Betreuern über die finanzielle Situation des Klienten - Fremdhilfen – Kooperation bei finanzieller Absprache - Umsetzung der Absprachen - Initiierung von Inanspruchnahme professioneller Hilfen (Schuldnerberatung) Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung sind geeignet um die bestehenden Beeinträchtigungen der subjektiven Befindlichkeit durch die psychische Erkrankung und die damit verbundene Beeinträchtigung der Tages- und Kontaktgestaltung zu verbessern. Gemeint sind insbesondere Leistungen zur Tagesstrukturierung und Alltagsgestaltung sowie Leistungen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen, von Freizeitaktivitäten und Angeboten mit übendem Inhalt angesprochen. Anhand der Hilfen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen - Anbahnung von Kontakten im unmittelbaren Lebensumfeld - Konfliktmanagement in Partnerschaft / Ehe und Angehörigen - Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Familienangehörigen (z.B. Kinder) - Unterstützung bei der Gestaltung sozialer Beziehungen im Bereich Ausbildung und Arbeit Anhand der Hilfen zum Tages- u. Nachtrhythmus - Gespräche über den Tages- u. Nachtrhythmus des Klienten (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zum Tages- u. Nachtrhythmus - Hilfe bei der Wahrnehmung, gemeinsames Sortieren mit dem Klienten, wie sich sein Tages- und Nachtrhythmus gestaltet, Reflexion (nächtliche Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Umherwandern, Müdigkeit, Schlappheit, Schläfrigkeit, etc.) - Beratung des Klienten zu seinem Tages- u. Nachtrhythmus (informative Gespräche, gemeinsame Suche nach Lösungsmöglichkeiten) - Vermittlung zur Fremdberatung, (Ärzte, Krankenkassen, ...) - Begleitung zur Fremdberatung - Treffen von Vereinbarungen mit dem Klienten, (Sicherstellung, Planerstellung von Wach- und Ruhezeiten, Struktur, Schaffung von Ritualen, gleichbleibenden Abläufen) - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle (u.a. Dokumentation) im Tages- und Nachtrhythmus des Klienten (z.B. Angebote zur Entspannung, Ruhepause initiieren oder verkürzen) Anhand der Hilfen zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Gespräche über die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Hilfe bei der Wahrnehmung, wie gestaltet sich für den Klienten die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, Reflexion (existieren evtl. Ängste, Abneigungen, etc.) - Beratung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (soziales Umfeld, Umgangsformen, etc.) - Vermittlung zur Fremdberatung, Aufzeigen verschiedener Anlaufstellen, (vermitteln zu Selbsthilfegruppen, spez. Begegnungsstätten, Freizeitzentren, Vereinen, etc.) - Begleitung zur Fremdberatung - mit dem Klienten das Teilnehmen am gesellschaftlichen Leben trainieren (motivierende Unterstützung, Begleitung bei Außenaktivitäten, Ausflügen, Menschen bei und um sich ertragen und aushalten, z.B. Menschenansammlungen in Kaufhäusern, öffentliche Verkehrsmitteln, Ängste versuchen abzubauen, Vereinsamung verhindern, Integration im Sinne des Klienten erstreben) Sozialpsychiatrische Leistungen im Bereich Beschäftigung, Arbeit, Ausbildung Hiermit sind insbesondere Leistungen angesprochen, die sich auf die Eingliederung in das Arbeitsleben und den Arbeitsplatzerhalt beziehen sowie Leistungen, die der Entwicklung einer Perspektive im Berufsleben (Berufsfindung) oder im Hinblick auf Ausbildung dienen sowie die Konzentrationsfähigkeit der Besucher dienen und ihnen ein realistisches Gefühl ihrer Leistungsfähigkeit vermitteln. Funktionale Beschäftigungstherapie - Gespräche zur Ermittlung von Interessen, Vorerfahrungen, Werkstoffvorlieben etc. als - Hilfe bei der Auswahl eines konkreten Beschäftigungsangebotes - Unterstützung beim Erarbeiten von Tätigkeitsschritten - Hilfe bei Vorbereitung des Arbeitsplatzes - Begleitung und Hilfestellung bei Realisierung des Beschäftigungsangebotes - Beobachtung der motorischen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Konzentrationsvermögen etc. des Klienten durch den Mitarbeiter - Auswertendes Gespräch über die geleistete Arbeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung - Hilfe bei Planung der weiteren Arbeitsschritte - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter Arbeitstherapie und Belastungstraining - vorausgehende Beratungsgespräche zur Erstellung von konkretem Förderprogramm zum Belastungs- bzw. Arbeitstraining - Absprache der individuellen Einsatzpläne mit dem Klienten - Anleitung und Betreuung am Arbeitsplatz - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter
Organisation
Gartenhaus Psychosozialer Trägerverein Stralsund e.V.
Anschrift
Langenstraße 51,
18439 Stralsund
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Übergangs- u. Wohnheim Grünhufe
Ansprechpartner
Frau Angelika Cordt
Telefon
03831/494081
Fax
03831/444158
wohnheim-gruenhufe@gartenhaus-ev.de
Informationen
Direkte und indirekte personenbezogene Grundleistungen Psychosoziale Grundleistungen bestehen in der Regel aus der Hilfe, die direkt und indirekt für die Klienten erbracht werden. Direkte personenbezogene Grundleistungen sind alle Leistungen die zur Vorbereitung der eigentlichen Betreuung beitragen, jedoch zeitlich nicht unmittelbar mit dem Klienten verbracht werden. Als spezielle Form der direkten personenbezogenen Grundleistungen ist die Bearbeitung bzw. Fortschreibung des IBRP sowie in Ausnahmefällen die Erarbeitung des „Erst-IBRP“ zu berücksichtigen. Anbei gelten die Regelungen des Landesrahmenvertrages für M-V nach §79 Abs.1 SGB XII für stationäre und teilstationäre Einrichtungen, Leistungstyp B.0. Indirekte Hilfen sind fundamentaler Bestandteil der zu erbringenden Leistungen. Eine genaue Eingrenzung der Hilfen ist nicht zu gewährleisten, da sie im Gesamtzusammenhang mit der Betreuung aller Klienten entstehen und zur Schaffung einer qualitätssicheren Arbeitsweise beitragen. Darunter sind auch alle Leistungen zu verstehen, die zur Mitarbeit in den verschieden Gremien der gemeindepsychiatrischen Strukturen beitragen und zur Entwicklung von Konzepten führen. Direkte personenbezogene Grundleistungen - Kontaktaufnahme - Erstgespräch - Probewohnen - Begleitung - Hilfe bei der Krankheitsbewältigung durch informative Gespräche - unterstützende- erziehende Gespräche Erarbeitung und Weiterführen des Integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplanes - Erhebung der sozialen Grundsituation - Biografie - Berichte aus anderen Einrichtungen dazu - Erfassung der Diagnosen (ärztliches Gutachten) - Koordination der Helfer - Aufzählung der Helfer und Begleitung, Terminabstimmung - Mitarbeit an der Erstellung des IBRP (Bögen) oder Zuarbeit - Führung der IBRP-Bögen - Aufnahmekommission bzw. Hilfeplankonferenz - Unterbreitung von Leistungsangeboten von den Leistungserbringern - Prozessbegleitende Überprüfung und Anpassung des IBRP (Neuorientierung z.B. durch Dokumentation) - Reflexion der Leistungen, Sicherstellung der Leistungen in Form von Case-Management, Organisation von Bezahlung der Leistungen Information über rechtliche und materielle Ansprüche - Aufklärung über Ansprüche nach dem SGB - Aufklärung über Ansprüche von anderen Leistungsträgern, z.B. Rentenversicherer - Ermäßigungen auf Grund von Schwerbehinderung oder Berentung - Gebührenbefreiungen - Zusätzliche Leistungen von verschieden Kostenträgern z.B. Arbeitsamt, Krankenkassen und Sozialamt - Indirekt personenbezogene Leistungen - Öffentlichkeitsarbeit - Angehörigenarbeit - Qualitätssicherung - Fort- und Weiterbildung - Fallbesprechung - Supervision - Dienstübergabe - ärztliches Konzil - Arbeitstreffen Sozialpsychiatrischer Dienst und Einrichtung - Konzeptentwicklung in Arbeitsgruppen - organisationsübergreifende Vernetzungsarbeit - konkrete Kontakte zum Sozialamt, Dokumentation der erbrachten Leistungen - Bestellung von Arbeitsmaterial - Wegezeiten Im Psychosozialen Wohnheim werden auf der Grundlage des individuellen Hilfebedarfs unterschiedliche sozialpsychiatrische Leistungen erbracht. Unter sozialpsychiatrischen Leistungen versteht man alle Leistungen, die in erster Linie Lebensfeldorientiert sind. Das heißt: Für die Beeinträchtigungen und Gefährdungen, die durch die psychische Erkrankung entstanden sind, werden folgende therapeutisch begleitende Hilfen notwendig. Sozialpsychiatrische Leistungen zur Selbstversorgung Um die bestehenden Fähigkeiten der Klienten in den verschiedenen Bereichen der Selbstversorgung zu erhalten oder auszubauen oder Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen zu mindern werden im Psychosozialen Wohnheim die Hilfen in unterschiedlicher Intensität angeboten. Diese umfassen alle Bereiche des täglichen Lebens. Anhand der Hilfen zur Ernährung, z.B…. - Gespräch über Essverhalten und Rückmeldungen - Hilfe bei der Wahrnehmung des Essverhaltens - Beratung zur individuellen gesunden Ernährung - Sensibilisierung des Klienten zum Essverhalten - Einkaufsplanung - Nahrungshygiene - Aufbewahrung von Lebensmitteln und Sauberkeit - Zubereitung Hilfen bei der Reinigung und Gestaltung des Wohnraumes - Sensibilisierung des Klienten zum Reinigungs- und Gestaltungsverhalten im eigenen Zimmer und den Gemeinschaftsräumen, mit dem Ziel der Übertragung in die angestrebte eigene Häuslichkeit - Reinigungs-, Desinfektions- und Hygieneplan mit dem Klienten erstellen, Planung der Abläufe - Schaffung und Bereitstellung von Utensilien zum Reinigen - übende Unterstützung, Begleitung und Kontrolle bei der Reinigung im Wohnheim (effektiver, sachgerechter Umgang mit Reinigungsmitteln und ihre Aufbewahrung, bzw. Lagerung) Anhand der Hilfen zu körperlichen Aktivitäten - Gespräche über körperliche Aktivitäten (Information, Bedarf mit dem Klienten ermitteln) - Unterstützung und Anleitung bei der Wahrnehmung von körperlichen Aktivitäten (Sensibilisierung des Klienten zu seiner körperlichen Aktivität, Reflexion) - Beratung - Wissensvermittlung unterschiedlicher Arten körperlicher Aktivität - Hilfe bei der Suche nach geeigneten Freizeitsportangeboten außerhalb der Einrichtung - Umsetzung der Vereinbarungen mit dem Klienten - Erstellen eines Trainingsprogramms - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle des Klienten innerhalb der Trainingseinheit - Anleitungen zu körperlichen Übungen (Sport, Gymnastik, Bewegung) Anhand der Hilfen zur Körperpflege - Sensibilisierung des Klienten zur Problematik der Körperpflegeverhaltens, Einsicht in Notwendigkeiten - Hilfen bei der Wahrnehmung des Körperpflegeverhaltens - Gespräche und Rückmeldungen - Beratung bei der individuellen Körperpflege - Vereinbarungen über Maßnahmen zur Körperpflege - Ritualisierung von Maßnahmen zur Körperpflege - Unterstützung, Begleitung, Kontrolle bei der Körperpflege Anhand der Hilfen beim sich Kleiden und Pflege der Kleidung - Unterstützung bei der Verhinderung von sozialer Ablehnung und Ausgrenzung aufgrund des Kleidungsverhaltens - Verhinderung von gesundheitlicher Beeinträchtigung durch unzweckmäßige Kleidung - Sensibilisierung über Kleidungsverhalten (z.B. Dauer des Tragens von Bekleidung, Reinigung/Wäscherei, Reparatur von Kleidung) Anhand der Hilfe beim Umgang mit Geld - Sensibilisierung zum Thema „Umgang mit Geld“ - Gespräche über den Umgang mit Geld/ Zahlungsmitteln - Absprache mit den gerichtlich bestellten Betreuern über die finanzielle Situation des Klienten - Fremdhilfen – Kooperation bei finanzieller Absprache - Umsetzung der Absprachen - Initiierung von Inanspruchnahme professioneller Hilfen (Schuldnerberatung) Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung sind geeignet um die bestehenden Beeinträchtigungen der subjektiven Befindlichkeit durch die psychische Erkrankung und die damit verbundene Beeinträchtigung der Tages- und Kontaktgestaltung zu verbessern. Gemeint sind insbesondere Leistungen zur Tagesstrukturierung und Alltagsgestaltung sowie Leistungen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen, von Freizeitaktivitäten und Angeboten mit übendem Inhalt angesprochen. Anhand der Hilfen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen - Anbahnung von Kontakten im unmittelbaren Lebensumfeld - Konfliktmanagement in Partnerschaft / Ehe und Angehörigen - Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Familienangehörigen (z.B. Kinder) - Unterstützung bei der Gestaltung sozialer Beziehungen im Bereich Ausbildung und Arbeit Anhand der Hilfen zum Tages- u. Nachtrhythmus - Gespräche über den Tages- u. Nachtrhythmus des Klienten (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zum Tages- u. Nachtrhythmus - Hilfe bei der Wahrnehmung, gemeinsames Sortieren mit dem Klienten, wie sich sein Tages- und Nachtrhythmus gestaltet, Reflexion (nächtliche Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Umherwandern, Müdigkeit, Schlappheit, Schläfrigkeit, etc.) - Beratung des Klienten zu seinem Tages- u. Nachtrhythmus (informative Gespräche, gemeinsame Suche nach Lösungsmöglichkeiten) - Vermittlung zur Fremdberatung, (Ärzte, Krankenkassen, ...) - Begleitung zur Fremdberatung - Treffen von Vereinbarungen mit dem Klienten, (Sicherstellung, Planerstellung von Wach- und Ruhezeiten, Struktur, Schaffung von Ritualen, gleichbleibenden Abläufen) - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle (u.a. Dokumentation) im Tages- und Nachtrhythmus des Klienten (z.B. Angebote zur Entspannung, Ruhepause initiieren oder verkürzen) Anhand der Hilfen zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Gespräche über die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Hilfe bei der Wahrnehmung, wie gestaltet sich für den Klienten die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, Reflexion (existieren evtl. Ängste, Abneigungen, etc.) - Beratung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (soziales Umfeld, Umgangsformen, etc.) - Vermittlung zur Fremdberatung, Aufzeigen verschiedener Anlaufstellen, (vermitteln zu Selbsthilfegruppen, spez. Begegnungsstätten, Freizeitzentren, Vereinen, etc.) - Begleitung zur Fremdberatung - mit dem Klienten das Teilnehmen am gesellschaftlichen Leben trainieren (motivierende Unterstützung, Begleitung bei Außenaktivitäten, Ausflügen, Menschen bei und um sich ertragen und aushalten, z.B. Menschenansammlungen in Kaufhäusern, öffentliche Verkehrsmitteln, Ängste versuchen abzubauen, Vereinsamung verhindern, Integration im Sinne des Klienten erstreben) Sozialpsychiatrische Leistungen im Bereich Beschäftigung, Arbeit, Ausbildung Hiermit sind insbesondere Leistungen angesprochen, die sich auf die Eingliederung in das Arbeitsleben und den Arbeitsplatzerhalt beziehen sowie Leistungen, die der Entwicklung einer Perspektive im Berufsleben (Berufsfindung) oder im Hinblick auf Ausbildung dienen sowie die Konzentrationsfähigkeit der Besucher dienen und ihnen ein realistisches Gefühl ihrer Leistungsfähigkeit vermitteln. Funktionale Beschäftigungstherapie - Gespräche zur Ermittlung von Interessen, Vorerfahrungen, Werkstoffvorlieben etc. als - Hilfe bei der Auswahl eines konkreten Beschäftigungsangebotes - Unterstützung beim Erarbeiten von Tätigkeitsschritten - Hilfe bei Vorbereitung des Arbeitsplatzes - Begleitung und Hilfestellung bei Realisierung des Beschäftigungsangebotes - Beobachtung der motorischen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Konzentrationsvermögen etc. des Klienten durch den Mitarbeiter - Auswertendes Gespräch über die geleistete Arbeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung - Hilfe bei Planung der weiteren Arbeitsschritte - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter Arbeitstherapie und Belastungstraining - vorausgehende Beratungsgespräche zur Erstellung von konkretem Förderprogramm zum Belastungs- bzw. Arbeitstraining - Absprache der individuellen Einsatzpläne mit dem Klienten - Anleitung und Betreuung am Arbeitsplatz - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter
Organisation
Gartenhaus Psychosozialer Trägerverein Stralsund e.V.
Anschrift
Langenstraße 51,
18439 Stralsund
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Übergangs- und Wohnheim Grischow
Ansprechpartner
Frau Kathrin Kempcke
Telefon
038331/60860
Fax
038331/60834
wohnheim-grischow@gartenhaus-ev.de
Informationen
Direkte und indirekte personenbezogene Grundleistungen Psychosoziale Grundleistungen bestehen in der Regel aus der Hilfe, die direkt und indirekt für die Klienten erbracht werden. Direkte personenbezogene Grundleistungen sind alle Leistungen die zur Vorbereitung der eigentlichen Betreuung beitragen, jedoch zeitlich nicht unmittelbar mit dem Klienten verbracht werden. Als spezielle Form der direkten personenbezogenen Grundleistungen ist die Bearbeitung bzw. Fortschreibung des IBRP sowie in Ausnahmefällen die Erarbeitung des „Erst-IBRP“ zu berücksichtigen. Anbei gelten die Regelungen des Landesrahmenvertrages für M-V nach §79 Abs.1 SGB XII für stationäre und teilstationäre Einrichtungen, Leistungstyp B.0. Indirekte Hilfen sind fundamentaler Bestandteil der zu erbringenden Leistungen. Eine genaue Eingrenzung der Hilfen ist nicht zu gewährleisten, da sie im Gesamtzusammenhang mit der Betreuung aller Klienten entstehen und zur Schaffung einer qualitätssicheren Arbeitsweise beitragen. Darunter sind auch alle Leistungen zu verstehen, die zur Mitarbeit in den verschieden Gremien der gemeindepsychiatrischen Strukturen beitragen und zur Entwicklung von Konzepten führen. Direkte personenbezogene Grundleistungen - Kontaktaufnahme - Erstgespräch - Probewohnen - Begleitung - Hilfe bei der Krankheitsbewältigung durch informative Gespräche - unterstützende- erziehende Gespräche Erarbeitung und Weiterführen des Integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplanes - Erhebung der sozialen Grundsituation - Biografie - Berichte aus anderen Einrichtungen dazu - Erfassung der Diagnosen (ärztliches Gutachten) - Koordination der Helfer - Aufzählung der Helfer und Begleitung, Terminabstimmung - Mitarbeit an der Erstellung des IBRP (Bögen) oder Zuarbeit - Führung der IBRP-Bögen - Aufnahmekommission bzw. Hilfeplankonferenz - Unterbreitung von Leistungsangeboten von den Leistungserbringern - Prozessbegleitende Überprüfung und Anpassung des IBRP (Neuorientierung z.B. durch Dokumentation) - Reflexion der Leistungen, Sicherstellung der Leistungen in Form von Case-Management, Organisation von Bezahlung der Leistungen Information über rechtliche und materielle Ansprüche - Aufklärung über Ansprüche nach dem SGB - Aufklärung über Ansprüche von anderen Leistungsträgern, z.B. Rentenversicherer - Ermäßigungen auf Grund von Schwerbehinderung oder Berentung - Gebührenbefreiungen - Zusätzliche Leistungen von verschieden Kostenträgern z.B. Arbeitsamt, Krankenkassen und Sozialamt - Indirekt personenbezogene Leistungen - Öffentlichkeitsarbeit - Angehörigenarbeit - Qualitätssicherung - Fort- und Weiterbildung - Fallbesprechung - Supervision - Dienstübergabe - ärztliches Konzil - Arbeitstreffen Sozialpsychiatrischer Dienst und Einrichtung - Konzeptentwicklung in Arbeitsgruppen - organisationsübergreifende Vernetzungsarbeit - konkrete Kontakte zum Sozialamt, Dokumentation der erbrachten Leistungen - Bestellung von Arbeitsmaterial - Wegezeiten Im Psychosozialen Wohnheim werden auf der Grundlage des individuellen Hilfebedarfs unterschiedliche sozialpsychiatrische Leistungen erbracht. Unter sozialpsychiatrischen Leistungen versteht man alle Leistungen, die in erster Linie Lebensfeldorientiert sind. Das heißt: Für die Beeinträchtigungen und Gefährdungen, die durch die psychische Erkrankung entstanden sind, werden folgende therapeutisch begleitende Hilfen notwendig. Sozialpsychiatrische Leistungen zur Selbstversorgung Um die bestehenden Fähigkeiten der Klienten in den verschiedenen Bereichen der Selbstversorgung zu erhalten oder auszubauen oder Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen zu mindern werden im Psychosozialen Wohnheim die Hilfen in unterschiedlicher Intensität angeboten. Diese umfassen alle Bereiche des täglichen Lebens. Anhand der Hilfen zur Ernährung, z.B…. - Gespräch über Essverhalten und Rückmeldungen - Hilfe bei der Wahrnehmung des Essverhaltens - Beratung zur individuellen gesunden Ernährung - Sensibilisierung des Klienten zum Essverhalten - Einkaufsplanung - Nahrungshygiene - Aufbewahrung von Lebensmitteln und Sauberkeit - Zubereitung Hilfen bei der Reinigung und Gestaltung des Wohnraumes - Sensibilisierung des Klienten zum Reinigungs- und Gestaltungsverhalten im eigenen Zimmer und den Gemeinschaftsräumen, mit dem Ziel der Übertragung in die angestrebte eigene Häuslichkeit - Reinigungs-, Desinfektions- und Hygieneplan mit dem Klienten erstellen, Planung der Abläufe - Schaffung und Bereitstellung von Utensilien zum Reinigen - übende Unterstützung, Begleitung und Kontrolle bei der Reinigung im Wohnheim (effektiver, sachgerechter Umgang mit Reinigungsmitteln und ihre Aufbewahrung, bzw. Lagerung) Anhand der Hilfen zu körperlichen Aktivitäten - Gespräche über körperliche Aktivitäten (Information, Bedarf mit dem Klienten ermitteln) - Unterstützung und Anleitung bei der Wahrnehmung von körperlichen Aktivitäten (Sensibilisierung des Klienten zu seiner körperlichen Aktivität, Reflexion) - Beratung - Wissensvermittlung unterschiedlicher Arten körperlicher Aktivität - Hilfe bei der Suche nach geeigneten Freizeitsportangeboten außerhalb der Einrichtung - Umsetzung der Vereinbarungen mit dem Klienten - Erstellen eines Trainingsprogramms - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle des Klienten innerhalb der Trainingseinheit - Anleitungen zu körperlichen Übungen (Sport, Gymnastik, Bewegung) Anhand der Hilfen zur Körperpflege - Sensibilisierung des Klienten zur Problematik der Körperpflegeverhaltens, Einsicht in Notwendigkeiten - Hilfen bei der Wahrnehmung des Körperpflegeverhaltens - Gespräche und Rückmeldungen - Beratung bei der individuellen Körperpflege - Vereinbarungen über Maßnahmen zur Körperpflege - Ritualisierung von Maßnahmen zur Körperpflege - Unterstützung, Begleitung, Kontrolle bei der Körperpflege Anhand der Hilfen beim sich Kleiden und Pflege der Kleidung - Unterstützung bei der Verhinderung von sozialer Ablehnung und Ausgrenzung aufgrund des Kleidungsverhaltens - Verhinderung von gesundheitlicher Beeinträchtigung durch unzweckmäßige Kleidung - Sensibilisierung über Kleidungsverhalten (z.B. Dauer des Tragens von Bekleidung, Reinigung/Wäscherei, Reparatur von Kleidung) Anhand der Hilfe beim Umgang mit Geld - Sensibilisierung zum Thema „Umgang mit Geld“ - Gespräche über den Umgang mit Geld/ Zahlungsmitteln - Absprache mit den gerichtlich bestellten Betreuern über die finanzielle Situation des Klienten - Fremdhilfen – Kooperation bei finanzieller Absprache - Umsetzung der Absprachen - Initiierung von Inanspruchnahme professioneller Hilfen (Schuldnerberatung) Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung sind geeignet um die bestehenden Beeinträchtigungen der subjektiven Befindlichkeit durch die psychische Erkrankung und die damit verbundene Beeinträchtigung der Tages- und Kontaktgestaltung zu verbessern. Gemeint sind insbesondere Leistungen zur Tagesstrukturierung und Alltagsgestaltung sowie Leistungen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen, von Freizeitaktivitäten und Angeboten mit übendem Inhalt angesprochen. Anhand der Hilfen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen - Anbahnung von Kontakten im unmittelbaren Lebensumfeld - Konfliktmanagement in Partnerschaft / Ehe und Angehörigen - Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Familienangehörigen (z.B. Kinder) - Unterstützung bei der Gestaltung sozialer Beziehungen im Bereich Ausbildung und Arbeit Anhand der Hilfen zum Tages- u. Nachtrhythmus - Gespräche über den Tages- u. Nachtrhythmus des Klienten (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zum Tages- u. Nachtrhythmus - Hilfe bei der Wahrnehmung, gemeinsames Sortieren mit dem Klienten, wie sich sein Tages- und Nachtrhythmus gestaltet, Reflexion (nächtliche Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Umherwandern, Müdigkeit, Schlappheit, Schläfrigkeit, etc.) - Beratung des Klienten zu seinem Tages- u. Nachtrhythmus (informative Gespräche, gemeinsame Suche nach Lösungsmöglichkeiten) - Vermittlung zur Fremdberatung, (Ärzte, Krankenkassen, ...) - Begleitung zur Fremdberatung - Treffen von Vereinbarungen mit dem Klienten, (Sicherstellung, Planerstellung von Wach- und Ruhezeiten, Struktur, Schaffung von Ritualen, gleichbleibenden Abläufen) - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle (u.a. Dokumentation) im Tages- und Nachtrhythmus des Klienten (z.B. Angebote zur Entspannung, Ruhepause initiieren oder verkürzen) Anhand der Hilfen zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Gespräche über die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Hilfe bei der Wahrnehmung, wie gestaltet sich für den Klienten die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, Reflexion (existieren evtl. Ängste, Abneigungen, etc.) - Beratung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (soziales Umfeld, Umgangsformen, etc.) - Vermittlung zur Fremdberatung, Aufzeigen verschiedener Anlaufstellen, (vermitteln zu Selbsthilfegruppen, spez. Begegnungsstätten, Freizeitzentren, Vereinen, etc.) - Begleitung zur Fremdberatung - mit dem Klienten das Teilnehmen am gesellschaftlichen Leben trainieren (motivierende Unterstützung, Begleitung bei Außenaktivitäten, Ausflügen, Menschen bei und um sich ertragen und aushalten, z.B. Menschenansammlungen in Kaufhäusern, öffentliche Verkehrsmitteln, Ängste versuchen abzubauen, Vereinsamung verhindern, Integration im Sinne des Klienten erstreben) Sozialpsychiatrische Leistungen im Bereich Beschäftigung, Arbeit, Ausbildung Hiermit sind insbesondere Leistungen angesprochen, die sich auf die Eingliederung in das Arbeitsleben und den Arbeitsplatzerhalt beziehen sowie Leistungen, die der Entwicklung einer Perspektive im Berufsleben (Berufsfindung) oder im Hinblick auf Ausbildung dienen sowie die Konzentrationsfähigkeit der Besucher dienen und ihnen ein realistisches Gefühl ihrer Leistungsfähigkeit vermitteln. Funktionale Beschäftigungstherapie - Gespräche zur Ermittlung von Interessen, Vorerfahrungen, Werkstoffvorlieben etc. als - Hilfe bei der Auswahl eines konkreten Beschäftigungsangebotes - Unterstützung beim Erarbeiten von Tätigkeitsschritten - Hilfe bei Vorbereitung des Arbeitsplatzes - Begleitung und Hilfestellung bei Realisierung des Beschäftigungsangebotes - Beobachtung der motorischen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Konzentrationsvermögen etc. des Klienten durch den Mitarbeiter - Auswertendes Gespräch über die geleistete Arbeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung - Hilfe bei Planung der weiteren Arbeitsschritte - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter Arbeitstherapie und Belastungstraining - vorausgehende Beratungsgespräche zur Erstellung von konkretem Förderprogramm zum Belastungs- bzw. Arbeitstraining - Absprache der individuellen Einsatzpläne mit dem Klienten - Anleitung und Betreuung am Arbeitsplatz - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter
Organisation
Gartenhaus Psychosozialer Trägerverein Stralsund e.V.
Anschrift
Langenstraße 51,
18439 Stralsund
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Psychosoziale Wohngruppe Grimmen
Ansprechpartner
Frau Franziska Ick
Telefon
038326/86535
Fax
038326/465140
tagesstaette-grimmen@gartenhaus-ev.de
Informationen
Die in der Wohngruppe angebotenen Leistungen müssen im Rahmen einer Komplexleistung als personenbezogene Grundleistungen, sozialpsychiatrische Leistungen zur Selbstversorgung, zur Tages- und Kontaktgestaltung sowie im Bereich Beschäftigung und Arbeit angeboten werden. Die nachfolgend aufgeführten Leistungen sind als Leistungskatalog zu verstehen. Entsprechend dieser Leistungen wird auf der Grundlage des individuellen Hilfebedarfs die Gesamtmaßnahme flexibel und abgestimmt auf den Einzelfall festgelegt. Direkte und indirekte personenbezogene Grundleistungen Psychosoziale Grundleistungen bestehen in der Regel aus der Hilfe, die direkt und indirekt für die Klienten erbracht werden. Direkte personenbezogene Grundleistungen sind alle Leistungen die zur Vorbereitung der eigentlichen Betreuung beitragen, jedoch zeitlich nicht unmittelbar mit dem Klienten verbracht werden. Als spezielle Form der direkten personenbezogenen Grundleistungen ist die Bearbeitung bzw. Fortschreibung des IBRP sowie in Ausnahmefällen die Erarbeitung des „Erst-IBRP“ zu berücksichtigen. Anbei gelten die Regelungen des Landesrahmenvertrages für M-V nach §79 Abs.1 SGB XII für stationäre und teilstationäre Einrichtungen, Leistungstyp B.0. Indirekte Hilfen sind fundamentaler Bestandteil der zu erbringenden Leistungen. Eine genaue Eingrenzung der Hilfen ist nicht zu gewährleisten, da sie im Gesamtzusammenhang mit der Betreuung aller Klienten entstehen und zur Schaffung einer qualitätssicheren Arbeitsweise beitragen. Darunter sind auch alle Leistungen zu verstehen, die zur Mitarbeit in den verschieden Gremien der gemeindepsychiatrischen Strukturen beitragen und zur Entwicklung von Konzepten führen. Direkte personenbezogene Grundleistungen - Kontaktaufnahme - Erstgespräch - Probewohnen - Begleitung - Hilfe bei der Krankheitsbewältigung durch informative Gespräche - unterstützende- erziehende Gespräche Erarbeitung und Weiterführen des Integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplanes - Erhebung der sozialen Grundsituation - Biografie - Berichte aus anderen Einrichtungen dazu - Erfassung der Diagnosen (ärztliches Gutachten) - Koordination der Helfer - Aufzählung der Helfer und Begleitung, Terminabstimmung - Mitarbeit an der Erstellung des IBRP (Bögen) oder Zuarbeit - Führung der IBRP-Bögen - Aufnahmekommission bzw. Hilfeplankonferenz - Unterbreitung von Leistungsangeboten von den Leistungserbringern - Prozessbegleitende Überprüfung und Anpassung des IBRP (Neuorientierung z.B. durch Dokumentation) - Reflexion der Leistungen, Sicherstellung der Leistungen in Form von Case-Management, Organisation von Bezahlung der Leistungen Information über rechtliche und materielle Ansprüche - Aufklärung über Ansprüche nach dem SGB - Aufklärung über Ansprüche von anderen Leistungsträgern, z.B. Rentenversicherer - Ermäßigungen auf Grund von Schwerbehinderung oder Berentung - Gebührenbefreiungen - Zusätzliche Leistungen von verschieden Kostenträgern z.B. Arbeitsamt, Krankenkassen und Sozialamt - Indirekt personenbezogene Leistungen - Öffentlichkeitsarbeit - Angehörigenarbeit - Qualitätssicherung - Fort- und Weiterbildung - Fallbesprechung - Supervision - Dienstübergabe - ärztliches Konzil, - Arbeitstreffen Sozialpsychiatrischer Dienst und Einrichtung - Konzeptentwicklung in Arbeitsgruppen - organisationsübergreifende Vernetzungsarbeit - konkrete Kontakte zum Sozialamt, Dokumentation der erbrachten Leistungen - Bestellung von Arbeitsmaterial - Wegezeiten Im Psychosozialen Wohnheim werden auf der Grundlage des individuellen Hilfebedarfs unterschiedliche sozialpsychiatrische Leistungen erbracht. Unter sozialpsychiatrischen Leistungen versteht man alle Leistungen, die in erster Linie Lebensfeldorientiert sind. Das heißt: Für die Beeinträchtigungen und Gefährdungen, die durch die psychische Erkrankung entstanden sind, werden folgende therapeutisch begleitende Hilfen notwendig. Sozialpsychiatrische Leistungen zur Selbstversorgung Um die bestehenden Fähigkeiten der Klienten in den verschiedenen Bereichen der Selbstversorgung zu erhalten oder auszubauen oder Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen zu mindern werden im Psychosozialen Wohnheim die Hilfen in unterschiedlicher Intensität angeboten. Diese umfassen alle Bereiche des täglichen Lebens. Anhand der Hilfen zur Ernährung, z.B…. - Gespräch über Essverhalten und Rückmeldungen - Hilfe bei der Wahrnehmung des Essverhaltens - Beratung zur individuellen gesunden Ernährung - Sensibilisierung des Klienten zum Essverhalten - Einkaufsplanung - Nahrungshygiene - Aufbewahrung von Lebensmitteln und Sauberkeit - Zubereitung Hilfen bei der Reinigung und Gestaltung des Wohnraumes - Sensibilisierung des Klienten zum Reinigungs- und Gestaltungsverhalten im eigenen Zimmer und den Gemeinschaftsräumen, mit dem Ziel der Übertragung in die angestrebte eigene Häuslichkeit - Reinigungs-, Desinfektions- und Hygieneplan mit dem Klienten erstellen, Planung der Abläufe - Schaffung und Bereitstellung von Utensilien zum Reinigen - übende Unterstützung, Begleitung und Kontrolle bei der Reinigung im Wohnheim (effektiver, sachgerechter Umgang mit Reinigungsmitteln und ihre Aufbewahrung, bzw. Lagerung) Anhand der Hilfen zu körperlichen Aktivitäten - Gespräche über körperliche Aktivitäten (Information, Bedarf mit dem Klienten ermitteln) - Unterstützung und Anleitung bei der Wahrnehmung von körperlichen Aktivitäten (Sensibilisierung des Klienten zu seiner körperlichen Aktivität, Reflexion) - Beratung - Wissensvermittlung unterschiedlicher Arten körperlicher Aktivität - Hilfe bei der Suche nach geeigneten Freizeitsportangeboten außerhalb der Einrichtung - Umsetzung der Vereinbarungen mit dem Klienten - Erstellen eines Trainingsprogramms - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle des Klienten innerhalb der Trainingseinheit - Anleitungen zu körperlichen Übungen (Sport, Gymnastik, Bewegung) Anhand der Hilfen zur Körperpflege - Sensibilisierung des Klienten zur Problematik der Körperpflegeverhaltens, Einsicht in Notwendigkeiten, - Hilfen bei der Wahrnehmung des Körperpflegeverhaltens - Gespräche und Rückmeldungen - Beratung bei der individuellen Körperpflege - Vereinbarungen über Maßnahmen zur Körperpflege - Ritualisierung von Maßnahmen zur Körperpflege - Unterstützung, Begleitung, Kontrolle bei der Körperpflege Anhand der Hilfen beim sich Kleiden und Pflege der Kleidung - Unterstützung bei der Verhinderung von sozialer Ablehnung und Ausgrenzung aufgrund des Kleidungsverhaltens - Verhinderung von gesundheitlicher Beeinträchtigung durch unzweckmäßige Kleidung - Sensibilisierung über Kleidungsverhalten (z.B. Dauer des Tragens von Bekleidung, Reinigung/Wäscherei, Reparatur von Kleidung) Anhand der Hilfe beim Umgang mit Geld - Sensibilisierung zum Thema „Umgang mit Geld“ - Gespräche über den Umgang mit Geld/ Zahlungsmitteln - Absprache mit den gerichtlich bestellten Betreuern über die finanzielle Situation des Klienten - Fremdhilfen – Kooperation bei finanzieller Absprache - Umsetzung der Absprachen - Initiierung von Inanspruchnahme professioneller Hilfen (Schuldnerberatung) Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung sind geeignet um die bestehenden Beeinträchtigungen der subjektiven Befindlichkeit durch die psychische Erkrankung und die damit verbundene Beeinträchtigung der Tages- und Kontaktgestaltung zu verbessern. Gemeint sind insbesondere Leistungen zur Tagesstrukturierung und Alltagsgestaltung sowie Leistungen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen, von Freizeitaktivitäten und Angeboten mit übendem Inhalt angesprochen. Anhand der Hilfen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen - Anbahnung von Kontakten im unmittelbaren Lebensumfeld - Konfliktmanagement in Partnerschaft / Ehe und Angehörigen - Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Familienangehörigen (z.B. Kinder) - Unterstützung bei der Gestaltung sozialer Beziehungen im Bereich Ausbildung und Arbeit Anhand der Hilfen zum Tages- u. Nachtrhythmus - Gespräche über den Tages- u. Nachtrhythmus des Klienten (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zum Tages- u. Nachtrhythmus - Hilfe bei der Wahrnehmung, gemeinsames Sortieren mit dem Klienten, wie sich sein Tages- und Nachtrhythmus gestaltet, Reflexion (nächtliche Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Umherwandern, Müdigkeit, Schlappheit, Schläfrigkeit, etc.) - Beratung des Klienten zu seinem Tages- u. Nachtrhythmus (informative Gespräche, gemeinsame Suche nach Lösungsmöglichkeiten) - Vermittlung zur Fremdberatung, (Ärzte, Krankenkassen, ...) - Begleitung zur Fremdberatung - Treffen von Vereinbarungen mit dem Klienten, (Sicherstellung, Planerstellung von Wach- und Ruhezeiten, Struktur, Schaffung von Ritualen, gleichbleibenden Abläufen) - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle (u.a. Dokumentation) im Tages- und Nachtrhythmus des Klienten (z.B. Angebote zur Entspannung, Ruhepause initiieren oder verkürzen) Anhand der Hilfen zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Gespräche über die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Hilfe bei der Wahrnehmung, wie gestaltet sich für den Klienten die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, Reflexion (existieren evtl. Ängste, Abneigungen, etc.) - Beratung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (soziales Umfeld, Umgangsformen, etc.) - Vermittlung zur Fremdberatung, Aufzeigen verschiedener Anlaufstellen, (vermitteln zu Selbsthilfegruppen, spez. Begegnungsstätten, Freizeitzentren, Vereinen, etc.) - Begleitung zur Fremdberatung - mit dem Klienten das Teilnehmen am gesellschaftlichen Leben trainieren (motivierende Unterstützung, Begleitung bei Außenaktivitäten, Ausflügen, Menschen bei und um sich ertragen und aushalten, z.B. Menschenansammlungen in Kaufhäusern, öffentliche Verkehrsmitteln, Ängste versuchen abzubauen, Vereinsamung verhindern, Integration im Sinne des Klienten erstreben) Sozialpsychiatrische Leistungen im Bereich Beschäftigung, Arbeit, Ausbildung Hiermit sind insbesondere Leistungen angesprochen, die sich auf die Eingliederung in das Arbeitsleben und den Arbeitsplatzerhalt beziehen sowie Leistungen, die der Entwicklung einer Perspektive im Berufsleben (Berufsfindung) oder im Hinblick auf Ausbildung dienen sowie die Konzentrationsfähigkeit der Besucher dienen und ihnen ein realistisches Gefühl ihrer Leistungsfähigkeit vermitteln. Funktionale Beschäftigungstherapie - Gespräche zur Ermittlung von Interessen, Vorerfahrungen, Werkstoffvorlieben etc. als - Hilfe bei der Auswahl eines konkreten Beschäftigungsangebotes - Unterstützung beim Erarbeiten von Tätigkeitsschritten - Hilfe bei Vorbereitung des Arbeitsplatzes - Begleitung und Hilfestellung bei Realisierung des Beschäftigungsangebotes - Beobachtung der motorischen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Konzentrationsvermögen etc. des Klienten durch den Mitarbeiter - Auswertendes Gespräch über die geleistete Arbeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung - Hilfe bei Planung der weiteren Arbeitsschritte - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter Arbeitstherapie und Belastungstraining - vorausgehende Beratungsgespräche zur Erstellung von konkretem Förderprogramm zum Belastungs- bzw. Arbeitstraining - Absprache der individuellen Einsatzpläne mit dem Klienten - Anleitung und Betreuung am Arbeitsplatz - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter Praktikumsplätze / Zuverdienst / geschützte Arbeitsplätze - Gespräche zur Feststellung der Arbeitsfähigkeit - Recherchieren von Arbeitsaufträgen auch außerhalb der Einrichtung - Absprache der Einsatzpläne mit Klienten - Anleitung und Betreuung am Einsatzort, z.T. durch Fremdbetreuer - Leistungs- und Qualitätskontrolle, z.T. durch Fremdbetreuer - Leistungsdokumentation, z.T. durch Fremdbetreuer
Organisation
Gartenhaus Psychosozialer Trägerverein Stralsund e.V.
Anschrift
Langenstraße 51,
18439 Stralsund
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Wohnheim Grimmen
Ansprechpartner
Frau Kirsten Drews
Telefon
038326 2582
Fax
038326 2583
Wohnheim-Grimmen@peenewerkstaetten.de
Informationen
Die Wohnstätten der Peene Werkstätten GmbH sind Einrichtungen zur Eingliederung von Menschen mit Behinderung in die Gesellschaft. Sie erbringen Leistungen der Eingliederungshilfe Alle Hilfen haben das Ziel, den Menschen mit Behinderung das selbständige Leben in die Gemeinschaft weitestgehend zu ermöglichen. Das Leistungsangebot umfasst Betreuung, Förderung und Grundpflege im Rahmen der Eingliederungshilfe. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden im jeweils individuell erforderlichen Umfang zu größtmöglicher Entfaltung von Selbständigkeit, Selbstbestimmung und Teilhabe befähigt. Die Maßnahmen umfassen: Leistungen zum Wohnen und der Verpflegung Hilfen zur persönlichen Lebensgestaltung Förderung des Sozialverhaltens Hilfen bei der Förderung der Selbstständigkeit Hilfen bei der Sorge für die Gesundheit Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft
Organisation
Peene Werkstätten GmbH
Anschrift
Ockelweg 2,
17109 Demmin
Katalog
stationäre Eingliederungshilfe im Wohnheim / WG
Angebot
Psychosoziale Wohngruppe Grimmen
Ansprechpartner
Frau Franziska Ick
Telefon
038326/86535
Fax
038326/465140
tagesstaette-grimmen@gartenhaus-ev.de
Informationen
Die in der Wohngruppe angebotenen Leistungen müssen im Rahmen einer Komplexleistung als personenbezogene Grundleistungen, sozialpsychiatrische Leistungen zur Selbstversorgung, zur Tages- und Kontaktgestaltung sowie im Bereich Beschäftigung und Arbeit angeboten werden. Die nachfolgend aufgeführten Leistungen sind als Leistungskatalog zu verstehen. Entsprechend dieser Leistungen wird auf der Grundlage des individuellen Hilfebedarfs die Gesamtmaßnahme flexibel und abgestimmt auf den Einzelfall festgelegt. Direkte und indirekte personenbezogene Grundleistungen Psychosoziale Grundleistungen bestehen in der Regel aus der Hilfe, die direkt und indirekt für die Klienten erbracht werden. Direkte personenbezogene Grundleistungen sind alle Leistungen die zur Vorbereitung der eigentlichen Betreuung beitragen, jedoch zeitlich nicht unmittelbar mit dem Klienten verbracht werden. Als spezielle Form der direkten personenbezogenen Grundleistungen ist die Bearbeitung bzw. Fortschreibung des IBRP sowie in Ausnahmefällen die Erarbeitung des „Erst-IBRP“ zu berücksichtigen. Anbei gelten die Regelungen des Landesrahmenvertrages für M-V nach §79 Abs.1 SGB XII für stationäre und teilstationäre Einrichtungen, Leistungstyp B.0. Indirekte Hilfen sind fundamentaler Bestandteil der zu erbringenden Leistungen. Eine genaue Eingrenzung der Hilfen ist nicht zu gewährleisten, da sie im Gesamtzusammenhang mit der Betreuung aller Klienten entstehen und zur Schaffung einer qualitätssicheren Arbeitsweise beitragen. Darunter sind auch alle Leistungen zu verstehen, die zur Mitarbeit in den verschieden Gremien der gemeindepsychiatrischen Strukturen beitragen und zur Entwicklung von Konzepten führen. Direkte personenbezogene Grundleistungen - Kontaktaufnahme - Erstgespräch - Probewohnen - Begleitung - Hilfe bei der Krankheitsbewältigung durch informative Gespräche - unterstützende- erziehende Gespräche Erarbeitung und Weiterführen des Integrierten Behandlungs- und Rehabilitationsplanes - Erhebung der sozialen Grundsituation - Biografie - Berichte aus anderen Einrichtungen dazu - Erfassung der Diagnosen (ärztliches Gutachten) - Koordination der Helfer - Aufzählung der Helfer und Begleitung, Terminabstimmung - Mitarbeit an der Erstellung des IBRP (Bögen) oder Zuarbeit - Führung der IBRP-Bögen - Aufnahmekommission bzw. Hilfeplankonferenz - Unterbreitung von Leistungsangeboten von den Leistungserbringern - Prozessbegleitende Überprüfung und Anpassung des IBRP (Neuorientierung z.B. durch Dokumentation) - Reflexion der Leistungen, Sicherstellung der Leistungen in Form von Case-Management, Organisation von Bezahlung der Leistungen Information über rechtliche und materielle Ansprüche - Aufklärung über Ansprüche nach dem SGB - Aufklärung über Ansprüche von anderen Leistungsträgern, z.B. Rentenversicherer - Ermäßigungen auf Grund von Schwerbehinderung oder Berentung - Gebührenbefreiungen - Zusätzliche Leistungen von verschieden Kostenträgern z.B. Arbeitsamt, Krankenkassen und Sozialamt - Indirekt personenbezogene Leistungen - Öffentlichkeitsarbeit - Angehörigenarbeit - Qualitätssicherung - Fort- und Weiterbildung - Fallbesprechung - Supervision - Dienstübergabe - ärztliches Konzil, - Arbeitstreffen Sozialpsychiatrischer Dienst und Einrichtung - Konzeptentwicklung in Arbeitsgruppen - organisationsübergreifende Vernetzungsarbeit - konkrete Kontakte zum Sozialamt, Dokumentation der erbrachten Leistungen - Bestellung von Arbeitsmaterial - Wegezeiten Im Psychosozialen Wohnheim werden auf der Grundlage des individuellen Hilfebedarfs unterschiedliche sozialpsychiatrische Leistungen erbracht. Unter sozialpsychiatrischen Leistungen versteht man alle Leistungen, die in erster Linie Lebensfeldorientiert sind. Das heißt: Für die Beeinträchtigungen und Gefährdungen, die durch die psychische Erkrankung entstanden sind, werden folgende therapeutisch begleitende Hilfen notwendig. Sozialpsychiatrische Leistungen zur Selbstversorgung Um die bestehenden Fähigkeiten der Klienten in den verschiedenen Bereichen der Selbstversorgung zu erhalten oder auszubauen oder Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen zu mindern werden im Psychosozialen Wohnheim die Hilfen in unterschiedlicher Intensität angeboten. Diese umfassen alle Bereiche des täglichen Lebens. Anhand der Hilfen zur Ernährung, z.B…. - Gespräch über Essverhalten und Rückmeldungen - Hilfe bei der Wahrnehmung des Essverhaltens - Beratung zur individuellen gesunden Ernährung - Sensibilisierung des Klienten zum Essverhalten - Einkaufsplanung - Nahrungshygiene - Aufbewahrung von Lebensmitteln und Sauberkeit - Zubereitung Hilfen bei der Reinigung und Gestaltung des Wohnraumes - Sensibilisierung des Klienten zum Reinigungs- und Gestaltungsverhalten im eigenen Zimmer und den Gemeinschaftsräumen, mit dem Ziel der Übertragung in die angestrebte eigene Häuslichkeit - Reinigungs-, Desinfektions- und Hygieneplan mit dem Klienten erstellen, Planung der Abläufe - Schaffung und Bereitstellung von Utensilien zum Reinigen - übende Unterstützung, Begleitung und Kontrolle bei der Reinigung im Wohnheim (effektiver, sachgerechter Umgang mit Reinigungsmitteln und ihre Aufbewahrung, bzw. Lagerung) Anhand der Hilfen zu körperlichen Aktivitäten - Gespräche über körperliche Aktivitäten (Information, Bedarf mit dem Klienten ermitteln) - Unterstützung und Anleitung bei der Wahrnehmung von körperlichen Aktivitäten (Sensibilisierung des Klienten zu seiner körperlichen Aktivität, Reflexion) - Beratung - Wissensvermittlung unterschiedlicher Arten körperlicher Aktivität - Hilfe bei der Suche nach geeigneten Freizeitsportangeboten außerhalb der Einrichtung - Umsetzung der Vereinbarungen mit dem Klienten - Erstellen eines Trainingsprogramms - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle des Klienten innerhalb der Trainingseinheit - Anleitungen zu körperlichen Übungen (Sport, Gymnastik, Bewegung) Anhand der Hilfen zur Körperpflege - Sensibilisierung des Klienten zur Problematik der Körperpflegeverhaltens, Einsicht in Notwendigkeiten, - Hilfen bei der Wahrnehmung des Körperpflegeverhaltens - Gespräche und Rückmeldungen - Beratung bei der individuellen Körperpflege - Vereinbarungen über Maßnahmen zur Körperpflege - Ritualisierung von Maßnahmen zur Körperpflege - Unterstützung, Begleitung, Kontrolle bei der Körperpflege Anhand der Hilfen beim sich Kleiden und Pflege der Kleidung - Unterstützung bei der Verhinderung von sozialer Ablehnung und Ausgrenzung aufgrund des Kleidungsverhaltens - Verhinderung von gesundheitlicher Beeinträchtigung durch unzweckmäßige Kleidung - Sensibilisierung über Kleidungsverhalten (z.B. Dauer des Tragens von Bekleidung, Reinigung/Wäscherei, Reparatur von Kleidung) Anhand der Hilfe beim Umgang mit Geld - Sensibilisierung zum Thema „Umgang mit Geld“ - Gespräche über den Umgang mit Geld/ Zahlungsmitteln - Absprache mit den gerichtlich bestellten Betreuern über die finanzielle Situation des Klienten - Fremdhilfen – Kooperation bei finanzieller Absprache - Umsetzung der Absprachen - Initiierung von Inanspruchnahme professioneller Hilfen (Schuldnerberatung) Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung Sozialpsychiatrische Leistungen zur Tages- und Kontaktgestaltung sind geeignet um die bestehenden Beeinträchtigungen der subjektiven Befindlichkeit durch die psychische Erkrankung und die damit verbundene Beeinträchtigung der Tages- und Kontaktgestaltung zu verbessern. Gemeint sind insbesondere Leistungen zur Tagesstrukturierung und Alltagsgestaltung sowie Leistungen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen, von Freizeitaktivitäten und Angeboten mit übendem Inhalt angesprochen. Anhand der Hilfen zum Erhalt und Aufbau zwischenmenschlicher Beziehungen - Anbahnung von Kontakten im unmittelbaren Lebensumfeld - Konfliktmanagement in Partnerschaft / Ehe und Angehörigen - Unterstützung bei der Kontaktaufnahme zu Familienangehörigen (z.B. Kinder) - Unterstützung bei der Gestaltung sozialer Beziehungen im Bereich Ausbildung und Arbeit Anhand der Hilfen zum Tages- u. Nachtrhythmus - Gespräche über den Tages- u. Nachtrhythmus des Klienten (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zum Tages- u. Nachtrhythmus - Hilfe bei der Wahrnehmung, gemeinsames Sortieren mit dem Klienten, wie sich sein Tages- und Nachtrhythmus gestaltet, Reflexion (nächtliche Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, Umherwandern, Müdigkeit, Schlappheit, Schläfrigkeit, etc.) - Beratung des Klienten zu seinem Tages- u. Nachtrhythmus (informative Gespräche, gemeinsame Suche nach Lösungsmöglichkeiten) - Vermittlung zur Fremdberatung, (Ärzte, Krankenkassen, ...) - Begleitung zur Fremdberatung - Treffen von Vereinbarungen mit dem Klienten, (Sicherstellung, Planerstellung von Wach- und Ruhezeiten, Struktur, Schaffung von Ritualen, gleichbleibenden Abläufen) - Unterstützung, Begleitung und Kontrolle (u.a. Dokumentation) im Tages- und Nachtrhythmus des Klienten (z.B. Angebote zur Entspannung, Ruhepause initiieren oder verkürzen) Anhand der Hilfen zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Gespräche über die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (erste Bedarfsermittlung mit dem Klienten) - Sensibilisierung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben - Hilfe bei der Wahrnehmung, wie gestaltet sich für den Klienten die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben, Reflexion (existieren evtl. Ängste, Abneigungen, etc.) - Beratung des Klienten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (soziales Umfeld, Umgangsformen, etc.) - Vermittlung zur Fremdberatung, Aufzeigen verschiedener Anlaufstellen, (vermitteln zu Selbsthilfegruppen, spez. Begegnungsstätten, Freizeitzentren, Vereinen, etc.) - Begleitung zur Fremdberatung - mit dem Klienten das Teilnehmen am gesellschaftlichen Leben trainieren (motivierende Unterstützung, Begleitung bei Außenaktivitäten, Ausflügen, Menschen bei und um sich ertragen und aushalten, z.B. Menschenansammlungen in Kaufhäusern, öffentliche Verkehrsmitteln, Ängste versuchen abzubauen, Vereinsamung verhindern, Integration im Sinne des Klienten erstreben) Sozialpsychiatrische Leistungen im Bereich Beschäftigung, Arbeit, Ausbildung Hiermit sind insbesondere Leistungen angesprochen, die sich auf die Eingliederung in das Arbeitsleben und den Arbeitsplatzerhalt beziehen sowie Leistungen, die der Entwicklung einer Perspektive im Berufsleben (Berufsfindung) oder im Hinblick auf Ausbildung dienen sowie die Konzentrationsfähigkeit der Besucher dienen und ihnen ein realistisches Gefühl ihrer Leistungsfähigkeit vermitteln. Funktionale Beschäftigungstherapie - Gespräche zur Ermittlung von Interessen, Vorerfahrungen, Werkstoffvorlieben etc. als - Hilfe bei der Auswahl eines konkreten Beschäftigungsangebotes - Unterstützung beim Erarbeiten von Tätigkeitsschritten - Hilfe bei Vorbereitung des Arbeitsplatzes - Begleitung und Hilfestellung bei Realisierung des Beschäftigungsangebotes - Beobachtung der motorischen und sozialen Fähigkeiten und Fertigkeiten, Konzentrationsvermögen etc. des Klienten durch den Mitarbeiter - Auswertendes Gespräch über die geleistete Arbeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung - Hilfe bei Planung der weiteren Arbeitsschritte - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter Arbeitstherapie und Belastungstraining - vorausgehende Beratungsgespräche zur Erstellung von konkretem Förderprogramm zum Belastungs- bzw. Arbeitstraining - Absprache der individuellen Einsatzpläne mit dem Klienten - Anleitung und Betreuung am Arbeitsplatz - Leistungsdokumentation durch Mitarbeiter Praktikumsplätze / Zuverdienst / geschützte Arbeitsplätze - Gespräche zur Feststellung der Arbeitsfähigkeit - Recherchieren von Arbeitsaufträgen auch außerhalb der Einrichtung - Absprache der Einsatzpläne mit Klienten - Anleitung und Betreuung am Einsatzort, z.T. durch Fremdbetreuer - Leistungs- und Qualitätskontrolle, z.T. durch Fremdbetreuer - Leistungsdokumentation, z.T. durch Fremdbetreuer
Organisation
Gartenhaus Psychosozialer Trägerverein Stralsund e.V.
Anschrift
Langenstraße 51,
18439 Stralsund
Weitere Angebote im Suchtbereich Mecklenburg-Vorpommerns finden Sie unter folgendem Link im Suchtnavigator der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen LAKOST MV:
Kontaktdaten von weiteren Ärzten und Ärztinnen, Psychiater*innen, Psycholog*innen und Therapeut*innen finden sich nachfolgend in der Arztsuche der Kassenärztlichen Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern: